Der Buchdeckel ist aus grobem Karton, aber der Titel ist in Gold geprägt: „Wie wir leben wollen. Protokoll eines Zukunftsprojekts“ heißt das Werk, in dem die 94 Projekte, 639 Tage und 8000 Veranstaltungen des Grazer Kulturjahrs dokumentiert sind. Die zwischen schlichtem Skizzenheft und repräsentativer Denkschrift angesiedelte Optik ist natürlich gewollt: Der Band soll nämlich beides sein, „Arbeits- und Erkenntnisbuch“, sagt Kulturjahr-Manager Christian Mayer: Einerseits sind darin alle ausgeführten Projekte dokumentiert (und sogar ein politisch verhindertes, „Als die Autos die Stadt verließen“). Andererseits versammle das Werk auch „Vorschläge, Forderungen und Ideen, die über das Kulturjahr hinausführen.“