Ein Ticket, 64 Museen und Galerien quer durch Kärnten und darunter 17 Häuser, die spezielle Programme für Kinder vorbereitet haben: Zum 21. Mal lädt die „ORF Lange Nacht der Museen“ zu einer nächtlichen Kulturreise, und zwar am 2. Oktober von 18 bis 1 Uhr. Mit dabei sind 42 Häuser in Klagenfurt, fünf in Villach und 17 in den Regionen, diverse Busrouten verbinden die verschiedenen Orte.

Unter anderem öffnen Besuchermagneten wie Minimundus, der Reptilienzoo Happ oder das Planetarium ihre Tore. Im Museum Moderner Kunst können Kinder eigene göttliche Wesen erschaffen, im Wappensaal im Landhaus sorgen die Wappentiere für Probleme und junge Besucher dürfen helfen, Einhörner vor den Löwen zu schützen. Im Kärntner Literaturarchiv kann man anhand eines Textbaukastens lernen, wie Archivierung funktioniert, in der Kulturwerkstatt Holzbau Gasser in Ludmannsdorf wird im Skulpturenpark mit der Installation „Singende Steine“ von Manfred Bockelmann der jüngste Neuzugang vorgestellt. Im Werner-Berg-Museum in Bleiburg spielt der Gitarrenvirtuose Mario Berger auf, in der Galerie Freihausgasse in Villach ist ein Querschnitt aus 70 Jahre Sammeltätigkeit der Stadt zu sehen und der GeoPark Karnische Alpen (Dellach) widmet sich der 3000-jährigen Gailtaler Bergbaugeschichte.

Die „Lange Nacht“ sei ein „niederschwelliges Angebot für alle Altersgruppen“ und deshalb auch so ein Erfolgsmodell, sagte Landeshauptmann Peter Kaiser bei der gestrigen Pressekonferenz. Das will man nützen: In Planung ist daher auch eine Impfmöglichkeit im Verwaltungszentrum in Klagenfurt.