Für Arbeitnehmer, die einen Gutteil ihrer wachen Zeit in einem Großraumbüro verbringen, hat der „Verband Deutscher Betriebs- und
Werksärzte“ einen Knigge herausgegeben. Drei Tipps, damit der Lärmpegel gesenkt wird:

1. Gewohnheiten. Es wird Zeit, mit ein paar alten Gewohnheiten aufzuräumen. Vor sich hin zu murmeln, laut zu denken und die Gesprächslautstärke automatisch anzuheben, sobald ein fröhlicher Kollege vorbeikommt, könnte störend wirken. Spaß gehört trotzdem zum Arbeitsalltag – wer ihn „verbietet“, schraubt massiv an der Motivation und fördert Dienst nach Vorschrift.

2. Gespräche. Über die Köpfe hinweg nach den Kollegen zu rufen und Themen zu diskutieren, gilt im Großraumbüro nicht. Am besten ist es, die paar Meter hinzugehen – oder anzurufen. Dass Festnetztelefone
bzw. Handys auf lautlos geschaltet werden, versteht sich von selbst. Musik wird über Kopfhörer konsumiert.

3. Privates. Familien- und Freundesangelegenheiten bespricht man am besten vor der Tür, in der Phonebox oder, wenn das Wetter passt, im
Freien. Besser nicht mit dem Handy am Ohr quer durch den Ram flanieren und dabei Privates besprechen.