1 Geben Sie nicht immer 100 Prozent

Was mit Spaß an der Arbeit, mit Lust auf Erfolg begonnen hat, wandelt sich schnell in eine konstante Überbelastung. Bevor die Energie verbraucht ist, den Stecker ziehen und das System runterfahren, sonst ist man bald ausgebrannt.

Deshalb einen Gang runterschalten und unbedingt überlegen, bei welchen Tätigkeiten 80 Prozent der Qualität ausreichen und man deshalb Zeit sparen kann. Man muss nicht immer perfekte Arbeit leisten, gute reicht oft locker aus.

2 Delegieren Sie Unwichtiges, auch wenn Sie es besser können

Bevor man selbst ins Trudeln kommt: Aufgaben delegieren
Bevor man selbst ins Trudeln kommt: Aufgaben delegieren © (c) thingamajiggs - stock.adobe.com

Klar, selbst hätte man es viiiel besser gemacht, aber es muss ja nicht sein, oder? Wenn es zeitlich eng wird, dann schützt man sich am besten vor sich selbst, in dem man Aufgaben delegiert. Zur Gewissensberuhigung einfach die Aufgaben aussuchen, an denen Sie nicht allzu sehr hängen. 

Verantwortung übernehmen: Denken Sie daran, dass Sie für Ihr eigenes Wohlergehen und Ihre Gesundheit verantwortlich sind. Ist Ihre eigene Basis nicht stabil, können Sie auf Dauer auch anderen gegenüber nicht verantwortungsvoll handeln, weil Ihnen die Luft ausgehen wird.

3 Kultivieren Sie Ihre Fähigkeit, klar Nein zu sagen

Nein, ein Nein ist nicht unfreundlich, wenn einem das Wasser bis zum Hals steht und man vor lauter Arbei nicht weiter weiß.

Hintergrund: Hinter der Scheu, Nein zu sagen, steckt die Angst vor negativen Konsequenzen - die Angst vor der Ablehnung. Niemand ist gut darin, zurückgewiesen zu werden, dennoch sollte man sich nicht beirren lassen. Auch nicht, wenn man lieber in Harmonie mit den Kollegen leben möchte. Auch hier gilt es, Verantwortung für die eigene Gesundheit zu übernehmen. Denn Stress kann langfristig zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen - psychisch und physisch.

Voraussetzung: Den richtigen Ton zu treffen und sachlich zu erklären, warum man die Aufgaben jetzt nicht erledigen kann.