Das Ringen um das Klagenfurter Budget 2022 war heuer besonders zäh. Praktisch in letzter Minute hat man sich in der Arbeitsgemeinschaft von SPÖ, Team Kärnten und ÖVP geeinigt. Ein Minus von 19 Millionen Euro in der Kasse muss die Stadt mit einem Darlehen bedecken. Weitere 6,16 Millionen Euro werden mit schmerzhaften und umstrittenen Maßnahmen wie einer Nulllohnrunde im Magistrat eingespart. Eine Sparmaßnahme, die  man ebenfalls als Biss in den sauren Apfel bezeichnen kann, ist die Erhöhung der Parkgebühren. "Dadurch erzielen wir Mehreinnahmen von zwei Millionen Euro", sagt Finanzreferent und Vizebürgermeister  Philipp Liesnig (SPÖ). Das bedeute aber auch eine deutliche Anhebung der Gebühr.