Ihr Verein Urban Playground steht für sportliche und kulturelle Kunstformen innerhalb der Jugendkultur. Mit der Graffiti-Ausstellung „Umlackiert“ in der Klagenfurter Stadtgalerie ist Ihnen ein großer Clou gelungen. Wie fühlt sich das an?
Florian Mikl: Es ist cool, dass so eine etablierte Galerie eine in Klagenfurt und Kärnten nicht etablierte Kunstform ausstellt.
Peter Piuk: Wir haben sehr damit zu kämpfen, dass verschiedene Kultur- und Kunstformen – sei es in sportlicher oder kulturellen Hinsicht – eine starke Hierarchie haben. Wenn man sich zum Beispiel die Skaterszene ansieht – die waren heuer bei Olympia vertreten, da dürfte es überhaupt keine Diskussion geben. Und trotzdem tragen die Skater das Image der Rowdys.
Mikl: Ziel der Ausstellung ist es, Bewusstsein für die Kunstform und mehr legale Graffiti-Flächen in Klagenfurt zu schaffen.