"Die Nachkriegsjahre haben damals alle betroffen. Es waren natürlich auch Frauen für den Wiederaufbau zuständig und haben Leistung erbringen müssen“, sagt Ingrid De Cillia (57) aus Feldkirchen zu jenen Kritikern, die sich mit der Vorstellung einer Obfrau an der Spitze eines soldatisch geprägten Vereins erst anfreunden müssen. Trotzdem stellte sich die große Mehrheit der Mitglieder hinter die neue weibliche Führung, welche einzigartig in Kärnten ist. „Jeder der mich kennt, weiß, dass ich Durchhaltevermögen habe und viele Krisen in meinem Leben meistern konnte. Ich bin stolz diese Aufgabe mit unserem Vorstand zu übernehmen“, sagt De Cillia, die seit kurzem dem Kameradschaftsbund Feldkirchen vorsteht.