2252 Neuinfektionen, 2305 Hospitalisierte, davon 602 auf Intensivstationen - auch wenn die Zahl der neuen Fälle wochenendbedingt zurückgeht, da werden nämlich weitaus weniger Testungen als unter der Woche durchgeführt, die Lage auf den Intensivstationen bleibt weiterhin kritisch.

Besonders dramatisch ist die Situation auf Wiens Intensivstationen: Hier kamen in den vergangenen 24 Stunden acht weitere Intensivpatienten hinzu. Insgesamt werden derzeit 602 Corona-Patienten in Österreich intensivmedizinisch behandelt - ähnlich viele Fälle gab es zuletzt im Dezember. Die Zahl jener Patienten, die auf den Normalstationen behandelt werden, verringerte sich indes um 70.

Von der nunmehrigen dritten Welle besonders stark betroffen ist der Osten Österreichs. In Wien mussten seit Samstag acht weitere Intensivpatienten aufgenommen werden, nunmehr benötigen 243 Menschen dort eine Behandlung. Innerhalb der vergangenen Woche kamen 20 Patienten hinzu, was einer Steigerung von neun Prozent entspricht. In Niederösterreich lagen am Sonntag 125 Schwerkranke auf Intensivstationen, der Höchststand war am Mittwoch mit 126 belegten Betten verzeichnet worden. Seit Samstag kamen fünf Patienten hinzu. Im Burgenland benötigte am Sonntag im Vergleich zum Samstag ein Patient weniger intensivmedizinische Versorgung, in Summe waren es 23 Patienten.

Bisher gab es in Österreich 577.007 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand (11. April 2021, 9:30 Uhr) sind österreichweit 9.687 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 535.798 wieder genesen.