Papst Franziskus hat beim Gebet am Ostermontag Kranken und Senioren Mut gemacht. Er dankte ihnen für ihr "Zeugnis" und drückte ihnen seine Nähe aus. "Kranken und Menschen in Seniorenheimen sende ich Worte der Ermutigung und der Dankbarkeit für ihr Zeugnis. Ich bin ihnen nahe", sagte der Papst beim "Regina Coeli"-Gebet, mit dem die Osterfeierlichkeiten zu Ende gehen.

Das Gedenken an Maria als "Himmelskönigin" und Mutter Gottes ersetzt das zu anderen Zeiten eher übliche Angelus-Gebet. Ostern ist das höchste kirchliche Fest für gläubige Christen.

Es war das zweite Mal nach 2020, dass das Kirchenoberhaupt die Auferstehungsfeiern im Vatikan mit starken Corona-Einschränkungen begehen musste. Am Ostersonntag hatte Papst Franziskus im halb leeren Petersdom die Ostermesse gefeiert und den Segen "Urbi et Orbi" ("der Stadt und dem Erdkreis") gespendet. In Gedanken sei er bei den Coronavirus-Kranken, den Verstorbenen und den Familien, die um ihre Angehörigen trauern, sagte der Papst. Er hatte mehr Anti-Corona-Impfungen auch für ärmere Länder gefordert. Außerdem warnte der Argentinier vor Kriegen und Wettrüsten in der Welt.