Der Van zählt zu den bedrohten Arten. Das einstige Boomsegment wurde von SUV und Crossover überrollt, geblieben sind nur vereinzelte Modelle. Wie der 2er Active Tourer, den BMW in die zweite Runde schickt, allerdings die verlängerte siebensitzige Variante Gran Tourer nicht weiterführt.

Insofern ist der Kompaktvan im Vergleich zu seinem Vorgänger in der Länge um 32 Millimeter gewachsen, um 24 in der Breite und um 21 in der Höhe (4386/1824/1576 mm L/B/H). Der Radstand bleibt mit 2670 Millimetern unverändert.

Das Kofferraumvolumen beläuft sich je nach Motorisierung auf 470 bis 1455 Liter (218i, 218d) beziehungsweise auf 415 bis 1405 Liter (220i, 223i). Die hintere Sitzreihe lässt sich um bis zu 13 Zentimeter verschieben und im Verhältnis 40:20:40 teilen und umklappen.

Womit wir auch schon die vier Antriebe, die zum Marktstart im Februar 2022 zur Wahl stehen, aufgezählt hätten. Den 1,5 Liter große Turbobenziner mit drei Zylindern gibt es mit 136 und in Kombination mit Mild-Hybrid-Technologie mit 170 PS. Die arbeitet auch mit dem 2-Liter-Turbobenziner zusammen, der in das siebenstufige Automatikgetriebe integrierte Elektromotor trägt bis zu 14 kW (19 PS) zur Leistung von 218 PS bei.

Und dann gibt es da noch den 2-Liter-Turbodiesel mit 150 PS. Allesamt steuern die Vorderachse an. Allrad wird also erst mit den beiden Plug-in-Hybriden ein Thema, die ein paar Monate später starten werden und deutlich höhere elektrische Reichweiten bieten sollen.

Im Cockpit nimmt der Van in Form des riesigen, gebogenen Displays Anleihen am großen Elektro-SUV iX. Der Anzeigenverbund setzt sich aus den 10,25 Zoll großen digitalen Armaturen und dem Multimediadisplay mit einer Diagonale von 10,7 Zoll zusammen. Der Raum unter der Armauflage wird als Ablage genutzt, im Bereich davor ist Platz Cupholder und eine Smartphone-Ablage, die kabellos laden kann.