Die chinesische Marke Ora, eine 2018 ins Leben gerufene Tochter des Great-Wall-Konzerns, hat auf der IAA in München angekündigt, ihre Modelle im kommenden Jahr auch in Europa auf den Markt zu bringen. Insgesamt ist die Rede von fünf Fahrzeugen bis zu Jahr 2025, dafür will man auch eine eigene Produktionsstätte bauen.

In München trat aber noch eine weitere Tochtermarke von Great Wall Motors ins Rampenlicht: Wey vertritt die Nobelschiene im Konzern und möchte in Europa mit dem 4,87 Metern langen SUV namens Coffee 01 starten, ein Plug-in-Hybrid mit einer Systemleistung von 476 PS und einer rein elektrischen Reichweite von bis zu 150 Kilometern.

Das SUV Coffee 01 von Wey
Das SUV Coffee 01 von Wey © WEY

Aber zurück zu Ora: Die Marke ist eindeutig auf die jüngere Zielgruppe ausgerichtet und hat eine ganze Reihe von Modellen im retro-futuristischen Look im Programm. In München zeigte man den Haomao, was so viel wie "gute Katze" bedeutet, und der in Europa schlicht Cat heißen soll.

Der Fünftürer ist 4,24 Meter lang, zwei Batteriegrößen sind angekündigt: Die kleinere mit 49 kWh soll für eine Reichweite von 300 Kilometern gut sein, bei der größeren mit 63 kWh geben die Chinesen 100 Kilometer mehr an. Die Leistung des Elektromotors liegt bei maximalen 126 kW (171 PS). Die Preise sollen bei rund 30.000 Euro beginnen.

Der Ora Cat soll eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern haben
Der Ora Cat soll eine Reichweite von bis zu 400 Kilometern haben © ORA

Die Sache mit den Katzen, die scheint bei Ora übrigens System zu haben: Zwei weitere zukünftige Modelle sollen Shandianmao ("leuchtende Katze") und Damao ("große Katze") heißen. Kürzlich präsentierten die Chinesen mit dem „Punk Cat“ und dem „Ballet Cat“ zwei weitere Stromer, die mehr als nur an den seligen VW Käfer erinnern.

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