Mercedes tüftelt an einem Technikträger, der vollelektrisch Distanzen von rund 1000 Kilometern mit einer Akkuladung bewältigen soll. Der Schlüssel dazu sollen aber nicht größere Batterien, sondern gesteigerte Effizienz sein.

Markus Schäfer, Entwicklungsvorstand von Mercedes, spricht von einem einstelligen Verbrauchswert in Kilowattstunden pro 100 Kilometer bei normaler Autobahngeschwindigkeit oder 10 Kilometern pro Kilowattstunde. Was eine deutliche Verbesserung im Vergleich zu allen Stromern darstellen würde, die derzeit auf der Straße sind.

Die windschlüpfrige Form begünstigt die Effizienz des EQXX
Die windschlüpfrige Form begünstigt die Effizienz des EQXX © Daimler AG

2022 soll der Prototyp, der im Sinn einer möglichst großen Reichweite sehr windschlüpfrig sein wird, präsentiert werden. In Serie gehen wird er wohl nicht, aber sein Know-how in andere Modelle der Marke einfließen.

Immerhin haben die Schwaben ja angekündigt, alleine auf der IAA in München Anfang September für neue Elektroautos vorzustellen und mittelfristig jedem Modell mit Verbrennungsmotor ein vollelektrisches Pendant gegenüberzustellen. Bis 2030, so haben die Schwaben jüngst bekannt gegeben, will man auf geeigneten Märkten nur mehr Elektroautos anbieten.