Er ist der letzte Mohikaner aus den Reihen der kompakten Bayern: BMWs 2er Coupé mit Heckantrieb und Reihensechszylinder. Denn anders als die Fronttriebler 1er und das 2er Gran Coupé, teilt es sich die technische Basis mit dem 3er und dem Cabrio Z4. Und eine weitere gute Nachricht gleich vorweg: Die streitbaren, riesigen Kühlergrill-Nieren, wie sie in München derzeit en vogue sind, bleiben dem Zweitürer erspart.

Dafür legt er – ebenfalls dem allgemeinen Trend folgend – bei den Abmessungen zu:  Mit einer Länge von 4,54 und einer Breite von 1,84 Metern übertrifft er seinen Vorgänger um 105 beziehungsweise 64 Millimeter, ein Plus gibt es auch bei Randstand und Spurweite. Dafür ist er mit 1,39 Metern um 28 Millimeter flacher.

Das 2er Coupé kommt auch wieder in einer M-Version: Das Topmodell BMW M240i xDrive Coupé schöpft seine Kraft aus einem Sechszylinder-Turbobenziner mit drei Litern Hubraum, 374 PS und einem maximalen Drehmoment von 500 Newtonmetern, verwaltet von einer Acht-Gang-Automatik und (hecklastig ausgelegtem) Allradantrieb. Der Sprint von 0 auf 100 km/h ist damit in 4,3 Sekunden abgehakt. Optional gibt es für den stärksten im Bunde auch ein adaptives Fahrwerk.

Darunter spielt es sich mit vier Brennräumen ab: Der 220i (184 PS) und der 230i (245 PS) fahren mit Heckantrieb und zwei Liter großem Vierzylinder-Turbos vor. In der Startaufstellung findet sich auch der 220d, ein 2-Liter-Turbodiesel mit 190 PS. Serienmäßig sind alle Antriebe an eine Acht-Gang-Automatik gekoppelt, das M-Fahrwerk kann man ankreuzen.

Im Cockpit prangen je nach Ausstattung digitale Instrumente mit einer Bildschirmdiagonale von 12,3 Zoll und in 10,25 Zoll großes Display auf dem Armaturenbrett. Erstmals wird das 2er Coupé zudem mit einem Head-up-Display ausgeliefert.

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