Die vierte Generation des Škoda Fabia, der traditionell eines der meistverkauften Autos Österreichs ist, war noch nie eine so große Nummer: Denn der Bestseller aus Mladá Boleslav teilt sich die technische Basis, also den modularen Querbaukasten MQB-A0 des Volkswagen-Konzerns, mit dem VW Polo, Audi A1 und dem Seat Ibiza.

Mit einer Länge von 4,108 Metern knackt er zum ersten Mal die Vier-Meter-Marke: Das bedeutet ein Plus von 11,1 Zentimetern im Vergleich zum gerade noch aktuellen Modell. Der Radstand streckt sich um 94 Millimeter auf 2,56 Meter, die Breite wächst um 48 Millimeter auf 1,78 Meter.

Das bedeutet folgerichtig: mehr Platz für die Insassen – aber auch das Gepäck. Der Kofferraum fasst 380 Liter, das sind 50 mehr als bisher. Klappt man die Lehnen der Rücksitze um, wächst der Laderaum auf 1190 Liter.

Diesel finden sich keine mehr im Programm, dafür aber drei Benziner: An der Basis werkt der Dreizylinder mit einem Liter Hubraum mit 65 und 80 PS. Der turbogeladene 1-Liter mit drei Brennräumen legt 95 oder 110 PS auf den Tisch. Ganz oben rangiert der 1,5-Liter-Vierzylinder mit Zylinderabschaltung, 150 PS und Doppelkupplungsgetriebe mit sieben Stufen.

Optisch war der Fabia immer ein bisschen das Mauerblümchen in Programm der Tschechen, aber jetzt leuchtet einem das neue Selbstbewusstsein aus LED-Scheinwerfern und mit Rädern von bis zu 18 Zoll entgegen.

Im Innenraum fällt gleich das freistehende Display mit einer Größe von bis zu 9,2 Zoll ins Auge. Erstmals sind für den Kleinwagen auch digitale Armaturen zu haben, die 10,25 Zoll zählen. Über die Breite der Instrumententafel erstreckt sich eine farbige Dekorleiste (die sich mit der Ambientebeleuchtung auch noch illuminieren lässt), deren Farbe sich auch an Mittelkonsole und den Türen wiederfindet.

Ihre Premiere in der Baureihe geben Lenkrad- und Frontscheibenheizung und eine Zwei-Zonen-Klimaanlage. Mit dem Wechsel auf die neue Technikplattform erbt der Fabia auch eine ganze Reihe an Assistenzsystemen.

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