Dieses Auto soll – in aller Bescheidenheit – die Welt erobern: Der Volkswagen ID.4 ist gewissermaßen das Gesicht der Elektro-Offensive weltweit. Wir konnten das Auto erstmals für einen Kurztest ausfahren. Erste Eindrücke? Im Wiener Umland und auf der Wiener Höhenstraße erfolgte bei nasskaltem Wetter die erste Ausfahrt. 58 Kilometer lang, 77 Kilometer wurden bei der Reichweite (bis zu maximal 520 Kilometer insgesamt, je nach Batterie) „abgebucht“. Kein schlechter Wert in Anbetracht des Fahrstils.

Überrascht hat auf rutschigem Untergrund und in Kehren der kleine Heckschwanzler, wenn man zu stark auf das Fahrpedal tritt – der E-Motor (204 PS) befindet sich an der Hinterachse. Die Wendigkeit im Stadtverkehr ist beeindruckend, der Wendekreis liegt nur knapp über zehn Metern. Das Fahrgefühl ist konventionell, bei den Rekuperationsstufen gibt es nicht so viele Spielarten wie bei der Konkurrenz. 

Das Platzangebot darf man ruhigen Gewissens als enorm bezeichnen, immerhin ist man mit 4,58 Metern Länge sogar etwas größer als der Tiguan, samt längerem Radstand. Im Fonds sitzt man perfekt, im ganzen Auto gibt es genug Ablagemöglichkeiten. Das Cockpit ist spartanisch, dafür spielt das Head-up-Display alle Stückerln.

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