Wir erinnern uns: Ursprünglich hatte Mercedes den EQA als elektrischen Ableger der A-Klasse gedacht. Jetzt steht die Serienversion eine Etage höher gelegt im Format des Kompakt-SUV GLA vor uns. Nein, es verwundert nicht, dass die Stuttgarter ihren neuen Stromer dann doch lieber im Boom-Segment positionieren. Und technisch teilen sie sich so oder so die gleiche Basis, die Plattform namens MFA2.

Mit einer Länge von 4,46 Metern überragt das Strom-SUV den GLA nur minimal, auch bei Breite und Höhe EQA (1,83/1,62 m) schenken sich die beiden nichts. Wegen des Batteriepaktes bleibt der Elektroableger beim Kofferraumvolumen mit einem Minus von 85 Litern allerdings deutlich zurück: Ohne die Rückbank umzulegen, passen gerade einmal 340 Liter hinein. Das Gewicht liegt bei 2,04 Tonnen.

Aber der Alltagsnutzen alleine wird es wohl nicht sein, weshalb man einen EQA anpeilt: Mit dem geschlossenen, schwarzen „Kühlergrill“ mit dem zentralen Stern und dem durchgehenden Leuchtenband zitiert er seinen großen Bruder, das Mittelklasse-SUV EQC.

Die erste Version, die man bestellen kann, ist das Einstiegsmodell EQA 250 mit einer maximalen Leistung von 140 kW (190 PS), einem Lithium-Ionen-Akku mit einem Energieinhalt von 66,5 kWh als tragendes Element im Unterboden, einer Reichweite von bis zu 426 Kilometern und Frontantrieb.

Folgen werden zum einen Varianten mit Allrad und Leistungen jenseits der 200 kW. Zum anderen eine Version mit über 500 Kilometern Reichweite.

Im Innenraum leuchtet einem das Infotainmentsystem über den Panoramabildschirm entgegen. Das Ladenetz hat die serienmäßige Navigation im Kopf und kalkuliert unter Berücksichtigung von Ladestopps, Topografie und Wetter den schnellsten Weg ans Ziel.

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