Da ist jemand vom kompakten SUV zum Crossover mit coupéhafter Dachlinie mutiert: Von Grund auf neu gezeichnet, ist der neue Honda HR-V kaum wiederzuerkennen. Bei sonst fast identischen Abmessungen im Vergleich zum Vorgänger hat der neue HR-V 10 Millimeter mehr Bodenfreiheit, aber gleichzeitig eine 20 Millimeter niedrigere Dachkante – er wirkt also deutlich schlanker. 

Aber trotz der abfallenden Dachlinie wollen die Japaner beim Platzangebot nicht patzen. Zudem haben die Techniker das Konzept der um- wie hochklappbaren Rücksitze – nicht umsonst "Magic Seats" genannt – auch in die neue Generation herübergerettet, weshalb der Tank auch unter den Vordersitzen positioniert ist.

Blick in das Cockpit des HR-V
Blick in das Cockpit des HR-V © HONDA

Der HR-V wird ausschließlich als Benzin-Hybrid zu haben sein, der Diesel ist aus dem Programm gestrichen. Und es wäre nicht Honda, hätten sie einfach einen Hybrid gemacht wie die meisten anderen Hersteller.

Markenzeichen der Antriebe namens e:HEV, die es in unterschiedlichen Ausbaustufen im Raumwundervan Jazz und im größeren SUV CR-V bereits gibt, ist, dass der Elektromotor die Räder ansteuert und der Verbrenner die Energie dafür erzeugt.

Der HR-V kommt mit coupéhaftem Heck
Der HR-V kommt mit coupéhaftem Heck © HONDA

Im HR-V tun sich ein 1,5-Liter-Benziner, der 131 PS und 253 Newtonmeter maximales Drehmoment leistet, mit zwei Elektromotoren zusammen. In Kombination mit einer Lithium-Ionen-Batterie und einem Direktantrieb – also keinem konventionellen Getriebe – fährt das SUV bis rund 50 km/h primär elektrisch.

Der Verbrenner treibt den ersten E-Motor an, der als Generator für den zweiten fungiert. Erst bei höherem Tempo gibt es dann über eine Überbrückungskupplung direkten Kraftfluss.

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