Geht es nach den Wiener Neudorfer Autohändler Grünzweig, dann sollen schon bald die klassischen Londoner Taxis auch in Österreich unterwegs sein. Von ihren britischen Vorbildern haben sie die unverkennbare Form und den großen Platz im Innenraum - der auch barrierefrei befahren werden kann, so Verkaufsleiter Philipp Grünzweig im Gespräch mit der APA.

Unter der Haube des LEVC haben die chinesischen Hersteller allerdings moderne Technik verbaut - einen Elektromotor, der bei Bedarf mit einem Benzinmotor als Reichweitenverlängerer geladen werden kann. Im Gegensatz zu einem klassischen Plug-in-Hybrid hat der Motor also keine Verbindung mit der Antriebsachse. In Deutschland wird das Fahrzeug zum Preis von 70.000 Euro vom dortigen Importeur angeboten.

Das Taxi gibt es auch mit langem Radstand und als Lieferwagen
Das Taxi gibt es auch mit langem Radstand und als Lieferwagen © LEVC

Den vergleichsweise hohen Preis begründet Grünzweig unter anderem mit der Robustheit des Autos - ein Fahrzeug des Typs LEVC TX könne so zwei klassische Taxis ersetzen. Wobei die Zielgruppe nicht nur Taxiunternehmen sind, es sollen auch Familien und Unternehmen angesprochen werden. Geplant ist auch eine etwas längere Ausführung des LEVC, der dann als Lieferwagen Verwendung finden soll.

Der erste LEVC TX steht bereits am Hof des Händlers in Wiener Neudorf, allerdings müssen noch ein paar Formalitäten erledigt werden. Der Verkaufsstart soll dann in den nächsten Wochen erfolgen, das Interesse ist jedenfalls groß, so Grünzweig.

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