Die Grünfassade der MA 48 in Wien Margareten feierte im Vorjahr ihren zehnten Geburtstag. Auf 850 Quadratmetern Fassade wurden bei der Sanierung rund 17.000 Pflanzen eingesetzt. Berechnungen zufolge spart die Begrünung 45 Klimageräte im Jahr ein
Die Grünfassade der MA 48 in Wien Margareten feierte im Vorjahr ihren zehnten Geburtstag. Auf 850 Quadratmetern Fassade wurden bei der Sanierung rund 17.000 Pflanzen eingesetzt. Berechnungen zufolge spart die Begrünung 45 Klimageräte im Jahr ein © Conrad Amber
Die „Sargfabrik“ in Wien bietet den Bewohnern einen Alpen-Steingarten und einen Bereich für den Anbau von Gemüse oder Naschobst
Die „Sargfabrik“ in Wien bietet den Bewohnern einen Alpen-Steingarten und einen Bereich für den Anbau von Gemüse oder Naschobst © Wolfgang Zeiner


Kann das Dach dabei beschädigt werden?
Dachbegrünungen sollte man prinzipiell mit Profis machen. Wichtig ist es, eine wurzeldichte Abdichtung zu haben. Die Erfahrungen zeigen aber, dass begrünte Dächer im Schnitt sogar eine doppelt so lange Lebensdauer haben wie ein herkömmliches Kiesflachdach. Es entstehen viel weniger Schäden durch UV-Strahlen, Hitze, Frost oder Temperaturschwankungen. Man spart sich Geld, was Investoren und auch Hausbesitzer interessieren sollte.
Und die Kosten?
Grundsätzlich kostet die Anlage eines Gründaches am Anfang mehr als ein Kiesdach. Man spart sich aber Energiekosten für Kühlung und Heizung, man hat eine längere Lebensdauer und wesentlich längere Investitionsintervalle. Außerdem schafft man zusätzlichen Erholungsraum, wo man auch eigene Lebensmittel anbauen kann.