1. Raumteilung

Trennwände geben dem Raum Struktur – vom variabel einsetzbaren Paravent bis zur fixen Ytongwand. Transparente (Schiebe-)Wände aus Glas sind die kostenintensivste Lösung, lassen aber das Licht in die restliche Wohnung, wenn nur an einer Seite Fenster vorhanden sind. Auch halbhohe Regale ohne Rückwand und Türen, die nicht übervoll beladen sind, oder helle transparente Vorhänge eignen sich, um etwa den Ess- vom Schlafbereich zu trennen.

Raumteilung mit fixen Trennwänden
Raumteilung mit fixen Trennwänden © (c) teeraphan - stock.adobe.com

2. Farben

Ob die Wohnung nun lichtdurchflutet ist oder nicht – helle Farben lassen sie in jedem Fall größer wirken. Die Ausnahme ist das Bad, kleine Räume dürfen dunkle Wandfarben tragen, wenn man das spannend findet.

Im Wohn-Ess-Schlaf-Bereich empfiehlt sich ein Farbkonzept, das man nicht nach ein paar Monaten satthat. Fühlt man sich mit grellen Farben beim Schlafen wohl? Wenn nicht, schaffen Sand- und warme Erdtöne bis hin zu sanftem Gelb, Blau und Grün eine entspannte Atmosphäre.

Im Trend: Holz und Naturtöne
Im Trend: Holz und Naturtöne © (c) Photographee.eu - stock.adobe.com

3. Funktionalität

Schlafsofas wandeln sich zum Bett, gepolsterte Couchtische zur Sitzgelegenheit, der Ess- wird zum Schreibtisch. Es gibt eine Menge Möbel, die hübsch und multifunktionell sind.

Wenn man abends den Raum in ein Schlafzimmer verwandelt, ist es praktisch, wenn Tische oder kleine Kästen mit Rollen versehen sind.

Ein Kasten als Raumteiler
Ein Kasten als Raumteiler © (c) victor zastol´skiy - stock.adobe.com

4. Spiegel

Klug eingesetzte Spiegel oder verspiegelte Schrankfronten vergrößern den Raum optisch. Grundsätzlich gilt aber: Je mehr Dekoration, desto voller wirkt er – mit und ohne Spiegel. Freie Stellen in Regalen oder auf Boards lassen den Raum luftiger wirken. Auch in Bücherregalen tun ein paar Zwischenräume ohne Lesestoff der Optik gut.

5. Stil

Aufgeräumter wirkt die Wohnung, wenn man sich für einen Stil entscheidet – ob das nun Boho-Chic, Bauhaus, Skandinavisch oder gänzlich individuell (Designmöbel verstehen sich gut mit ausgewählten Antiqitäten oder Flohmarktstücken) ist. Gleicht man Farben und Formen an, erscheint der Raum immer harmonischer. Leuchten mit dünnen Streben machen den Raum „luftiger“.

Pflanzen frischen den Raum optisch auf
Pflanzen frischen den Raum optisch auf © (c) FollowTheFlow - stock.adobe.com

6. Stauraum

Nicht nur Möbel mit Staufunktion wie Sofas, Betten oder Couchtische sind praktisch für das Wohnen auf kleinem Raum – auch ungenützte Ecken und Fensternischen können als Stauraum genutzt werden, ohne dass es optisch ins Gewicht fällt. In Maisonettewohnungen können Stufen als Stauraum dienen. Handtaschen oder Küchenutensilien, die in den Kästen zu viel Platz einnehmen, machen sich auch gut an der Wand.

7. Dekoration

Kleine Räume wirken schnell überfrachtet, deshalb ist bei der Dekoration ein feines Händchen gefragt. Pflanzen lockern den Raum optisch auf – sie wachsen auch in dunklen Ecken wie die Glücksfeder oder teilen als üppig grüne lebende Wand den Raum.

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