Vor drei Jahren zog Robert Perci mit seiner Familie in einen ruhigen Randbezirk von Graz. In ein neu gebautes Holzhaus - jeder einzelne Quadratzentimeter davon zum Wohlfühlen. „Wir lieben die Gemütlichkeit, die Holz Wohnräumen verleihen kann, deshalb haben wir uns auch für den Baustoff entschieden.“

Nur ein Handicap blieb nach dem Umzug bestehen. Um in sein Büro in der Innenstadt zu gelangen, brauchte der Ziviltechniker etwa eine halbe Stunde Fahrtzeit. Fünf Stunden Zeitverlust pro Woche. So entschloss er sich, sein Büro nach Hause zu verlegen und das Carport dafür zu opfern. „Wichtig war mir, dass ich zum Arbeiten trotzdem noch außer Haus gehe“, erklärt der Hausherr. „Auch wenn es nur ein paar Schritte sind.“

Später wird das Büro zur Garçonnière 

Es gab noch weitere Vorgaben für Architekt Axel Steidl, der schon das Wohnhaus geplant hatte: Das Gebäude sollte sich optisch am Haus orientieren, zwei bis drei Arbeitsplätze bergen, die Autos unterbringen und sich später, wenn das Büro seinen Zweck erfüllt hatte, ohne weiteren Umbau in eine Garçonnière verwandeln lassen.

Von der Straße aus präsentiert sich das Gebäude als Holzkubus auf Stelzen, quasi ein Office am Dach. Über eine Treppe erreicht man eine Terrasse und betritt schließlich den Büroraum. Er ist hell und gemütlich.