Zu Hause ist er am Christkindlmarkt und in der internationalen Sterneküche, auf der Skihütte und in der Bar in Kapstadt: Der Stroh Inländer Rum, made in Klagenfurt, ist ein „Allrounder“. Er wird in 40 Ländern der Welt getrunken.
Der Marktplatz Österreich blidet die Grundlage für die Exporterfolge der „Sebastian Stroh Austria GesmbH“. Man verbindet mit Stroh die Erinnerung an den Geschmack der Mehlspeisen und Kekse aus der Kindheit, den Geschmack auch von Jagertee, Après-Ski und Hüttenzauber.

Beliebtes Österreich-Souvenir

Erstmals gebrannt 1832 von Sebastian Stroh in St. Paul im Lavanttal, steht die Spirituose auch für die international so beliebte heimische Mehlspeisküche. Sie ist ein beliebtes Österreich-Souvenir, die offenbar den „Spirit of Austria“ hat. Wohl auch wegen des ikonenhaften Flaschendesigns, das den gebogenen Flachmann aus der amerikanischen Prohibitionszeit, als es wichtig war, die Genussware am Körper verstecken und unbemerkt transportieren zu können, zitiert. In Deutschland ist Stroh Rum der bekannteste Markenartikel aus Österreich.
75 Prozent werden exportiert. In absoluten Zahlen entwickelt sich Deutschland am besten – mit einem Absatzplus von zuletzt neun Prozent. „Wenn wir von Steigerungsraten sprechen, dann sind es Belgien und Polen“, verrät Geschäftsführer und Eigentümer Harold Burstein, der das Unternehmen 2008 durch einen Management-Buy-out erworben hat.
Wichtigste Distributionskanäle sind der Lebensmittelhandel, C&C-Märkte, Duty-free-Shops und die Gastronomie. Kooperationspartner ist Marken-Import Borco, ein in Hamburg ansässiger großer europäischer Vermarkter internationaler Spirituosen und Weine.
Burstein, gebürtiger Wiener, beschäftigt 24 Mitarbeiter und stellt Stroh nach wie vor nach geheimer Rezeptur der Familie Stroh in Klagenfurt her.