Günstige Waren des Alltags kosten deutlich mehr als noch vor drei Monaten, warnt die Arbeiterkammer (AK). Von September bis Dezember 2021 habe es ein Preisplus von durchschnittlich 5,4 Prozent gegeben. "Kostete der Einkaufskorb im September 2021 durchschnittlich noch 51,22 Euro, so waren es im Dezember 2021 durchschnittlich 54 Euro", so die AK. Untersucht wurden 40 preiswerte Lebens- und Reinigungsmittel, meist Eigenmarken, bei sieben Wiener Supermärkten und Diskontern.

Starke Verteuerungen gab es zum Beispiel bei Teigwaren/Penne (plus 53 Prozent), Sonnenblumenöl (plus 33 Prozent), Mehl und Teebutter (jeweils plus 23 Prozent) und Kartoffeln (plus 19 Prozent). Bei einigen Produkten kam es auch zu Verbilligungen: Pizza Margherita (minus 14 Prozent) und Fischstäbchen (minus neun Prozent).

"Im Dezember 2021 kostete der Einkaufskorb in Supermärkten um durchschnittlich 8,4 Prozent mehr als bei den Diskontern", rechnete AK-Expertin Gabriele Zgubic heute in einer Aussendung vor. Sie erinnert daran, dass die durchschnittliche Inflationsrate im Vorjahr bei 2,8 Prozent lag, wobei im Jahresverlauf die Teuerungsrate von 0,8 Prozent auf 4,3 Prozent stieg.