Zu viel, zu kleinteilig, zu kostenintensiv – Zuschreibungen wie diese haben im Zusammenhang mit der österreichischen Bankenlandschaft schon lange Hochkonjunktur. Die Branche durchlebt einen massiven Wandel. Neben den immer strengeren Vorgaben und Auflagen der Aufsichtsbehörden sorgen insbesondere die Digitalisierung und das Zinsumfeld für gehörigen Druck. Die Welle der Konsolidierung, die Neuvermessung der Branche und das Hinterfragen ganzer Geschäftsmodelle hat auch die Steiermark erfasst, das hat sich vor allem in den vergangenen fünf Jahren sektorübergreifend deutlich gezeigt, eine Entwicklung, die sich seit Frühjahr 2020 noch einmal beschleunigt hat und in bedeutenden Umbrüchen und Weichenstellungen manifestiert.