Die vergangenen Monate waren auch für Österreichs Banken von zahlreichen Herausforderungen geprägt. Der Wandel hat sich beschleunigt. In einer hochkarätigen Diskussionsrunde gehen Experten am kommenden Mittwoch der Frage nach, ob Corona auch die Banken angesteckt hat. Forscherinnen und Forscher der Uni Graz haben sich dem Thema angenommen. Professorin Andrea Schertler betont: „Kreditinstitute sind gegenwärtig vielmehr Teil der Lösung und nicht des Problems.“ Wirtschaftspolitische Sofortmaßnahmen und eine gegenüber 2008 deutlich erhöhte Widerstandsfähigkeit hätten nach Ausbruch der Pandemie den Sektor rasch beruhigen können.

Doch angesichts des historischen tiefen Zinsumfelds und der beschleunigten Digitalisierung zeichnen sich dennoch zahlreiche Veränderungen in der Branche ab. „Zugleich erleben der regionale Stellenwert und die Nähe zu Kundinnen und Kunden eine Renaissance, wenn auch in neuer Form“, betont Roland Mestel, außerordentlicher Professor am Institut für Banken und Finanzierung.

Bei der Online-Diskussion der Uni-Forschungsplattform „Finance Research (FiRe) (20. Oktober 2021 ab 18 Uhr) werden auch Nationalbank-Direktor Markus Schwaiger, Gerda Holzinger-Burgstaller, Chefin der Erste Bank Österreich sowie WU-Professor Stefan Pichler diskutieren.

Bringen Sie sich ein, schicken Sie Ihre Fragen

Interessierte können sich mit Fragen rund ums Geld (von der Zinstristesse für Sparer über Inflationssorgen bis hin zu steigenden  Gebühren usw.) einbringen und diese im Vorfeld an die Mail-Adresse fire.graz@uni-graz.at richten. Hier geht's direkt zur Online-Diskussion am 20. Oktober ab 18 Uhr