"Mein Leben war seit meiner Jugend schon immer Veränderung - und ich selbst will Veränderung bewirken.“ Für Andreas Tschas ist Wandel quasi Programm. Schon während des Betriebswirtschaftsstudiums in Wien gründete er mit Jürgen Furian die Start-up-Plattform Pioneers. Beim Pioneers Festival 2015 bewarben sich 1600 Start-ups aus 98 Ländern, die besten 50 matchten um Investoren. Die Raketenbasis vieler Start-ups wurde von startup300 übernommen, Tschas wechselte in die Industrie, unter anderem zur TTTech, in der unter Führung von Georg Kopetz führend für das autonome Fahren geforscht und entwickelt wird. Nach dem Aufbau der Digitalisierungsagentur für die Forschungsförderungsgesellschaft FFG zog der Gründergeist Tschas aber wieder in die Selbstständigkeit: „Ich brauche die Selbstbestimmtheit.“

Gemeinsam mit seinem ebenfalls aus Kärnten stammenden Weggefährten Rainhard Fuchs begründete Tschas nun die neue Plattform „Glacier“ , die sich dem Thema Klimawandel widmet. „Was, wenn wir den Planeten wirklich retten könnten? Save the planet #supersimple“, ermuntert ein Eisbar auf der Website glacier.eco. „Wir bauen die wirkungsvollste Community zur CO2-Reduktion auf“, stellt Tschas ein hohes Ziel auf und ist zuversichtlich: „Seit unserem Launch in der Vorwoche haben sich bereits 70 Unternehmen gemeldet.“

Diese können per Playbook und Impact-Days am CO2-Abbau mittun. „Initiativen von UNO und Weltwirtschaftsforum bis Greta Thunberg und Friday-for-Future-Bewegung sind wichtig. Unser Ansatz ist, dass man Klimaziele mit konkretem Handeln leichter erreicht, als Topdown oder mit Aktionismus. Es geht nicht nur um unseren Planeten, sondern um uns Menschen, wie wir in 30 Jahren leben werden.“