Der AUA-Mutterkonzern Lufthansa plant wegen der Ausbreitung des neuartigen Coronavirus eine deutliche Verringerung seines Flugangebots. Wie sich dies auf die Geschäftszahlen auswirke, sei derzeit nicht abschätzbar, teilte der Konzern am Freitag mit.

Lufthansa habe weitere Maßnahmen beschlossen, um den wirtschaftlichen Folgen zu begegnen, teilte die Fluggesellschaft mit. Danach könne das Angebot von Kurz- und Mittelstreckenflügen in Abhängigkeit von der weiteren Entwicklung bei der Verbreitung des Coronavirus in den kommenden Wochen um bis zu ein Viertel reduziert werden. Auch bei den Langstreckenverbindungen würden die Airlines der Lufthansa Group ihr Programm weiter verringern.

Die Zahl der rechnerisch nicht eingesetzten Langstreckenjets der Lufthansa Group wird von 13 auf bis zu 23 Flugzeuge ansteigen. Der Konzern prüft darüber hinaus die Möglichkeit von Kurzarbeit in verschiedenen Bereichen.

Bei der Lufthansa-Tochter Austrian Airlines hieß es Freitagabend zur APA, man müsse genau prüfen, welche Maßnahmen ergriffen würden. Details werde man in der nächsten Woche veröffentlichen.

Die Lufthansa legt am 19. März 2020 ihren Geschäftsbericht für das vergangene Jahr vor.