Am 10. September 1919 wurde im Schloss Saint-Germain-en-Laye nahe Paris jener Vertrag geschlossen, der die politische Landkarte nach dem Ersten Weltkrieg neu festlegte. Die Steiermark verlor ihre südlichsten Gebiete und erhielt einen neuen Grenzverlauf. Noch zu Jahresbeginn war es in der Region zu teils blutigen Gebietskämpfen gekommen. Bei den Verhandlungen in St. Germain forderte die jugoslawische Delegation immer noch die Gebiete Eibiswald, Leutschach, Ehrenhausen, Straß, Mureck, Purkla, Halbenrain und Radkersburg.