Wer etwas über die Entwicklung der Eisenbahn in unserer Region erfahren möchte, kommt an einem Besuch im niederösterreichischen Gloggnitz kaum vorbei. Hier, in einem kleinen Häuschen unweit der steirischen Grenze, ist ein bedeutendes Stück Geschichte beheimatet. Das einstige Bahnwärterhäuschen dient Georg Zwickl als Museum zu Ehren von Carl Ritter von Ghega, der 1848 mit dem Bau der Semmeringbahn begonnen und sich auf diese Weise sein eigenes Denkmal erschaffen hat. „Er war immer sehr zielstrebig“, sagt Zwickl über jenen Visionär, der den Semmering erfolgreich überwinden konnte und zugleich die Entwicklung der Eisenbahn maßgeblich vorantrieb.