Langlauf, Biathlon, Skispringen und die Nordische Kombination – all diese Sportarten werden im Nordischen Ausbildungszentrum (NAZ) in Eisenerz für junge Leistungssportler angeboten, die neben ihrer sportlichen Karriere auch beruflich ausgebildet werden. Seit 2009 ist der gebürtige Oberösterreicher Christian Schwarz (47) Geschäftsführer und sportlicher Leiter dieser sportlichen Kaderschmiede und ist beim ÖSV auch für den Langlaufbereich zuständig. Selbst Absolvent des NAZ mit Lehrabschluss und Matura sowie anschließendem Studium der Sozialwissenschaften, weiß Schwarz genau, was Spitzensport braucht, und welche berufliche Basis seine Schützlinge benötigen.

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Freude am Sport und an der Bewegung will Andreas Kogler aus Mühlen im Bezirk Murau vermitteln. Er baute nicht nur das BMX-Team Mühlen auf, als Vorstand der Vereinigung BMX-Austria setzt er sich auf landesweit für den BMX-Sport ein. Trotz Corona-Pandemie konnten die Mühlener BMX-Sportler heuer ihre mit Abstand erfolgreichste Saison in der 15-jährigen Vereinsgeschichte absolvieren. Gesamt erkämpften die 18 Mitglieder des „Raceteams“ 32 Stockerlplätze, 13 Meistertitel, 9 Vizemeistertitel und zehn dritte Plätze. Auch im „Alpe-Adria-Cup“ behauptete man sich bestens. Dem Verein gehören 50 aktive Mitglieder im Alter von 4 bis 51 Jahren an, Mühlen ist längst zum Zentrum der heimischen BMX-Szene geworden. „Obwohl anfangs viele gedacht haben, ich spinne“, lacht Andreas Kogler, selbst leidenschaftlicher Enduro-Fahrer.

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Der 21-jährige Simon Breitfuss aus Gleiming bei Schladming ist passionierter Motocross-Fahrer. Seine Leidenschaft dafür entdeckte er mit sieben Jahren. Heute nennt er zwei Meistertitel sein Eigen. Mitte Oktober wurde er österreichischer Motocross-Staatsmeister in der Juniorenklasse bis 125 ccm Hubraum. Auch den slowenischen Staatsmeisterschaftstitel hat er in der Tasche. Im kommenden Jahr will er in der zweithöchsten Klasse der österreichischen Staatsmeisterschaft bis 250 ccm Hubraum antreten. Auch beruflich dreht sich bei Breitfuss alles um seine Leidenschaft: Seit 2019 entwickelt er Motorräder bei KTM. Er ist berufsbedingt 150 Stunden pro Jahr auf Motocross-Motorrädern unterwegs.

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Für kaum jemanden war das Jahr 2021 aufregender als für Klaus Schmidt. Der Aflenzer Fußballtrainer war in Bahrain und den Vereinigten Arabischen Emiraten ebenso tätig wie für diverse österreichische Vereine. Sein Engagement bei der Admira wird Schmidt aber noch lange in Erinnerung bleiben. Bereits im Februar 2020 freigestellt, kehrte Schmidt im April 2021 noch einmal zurück und sicherte den Niederösterreichern den Klassenerhalt – inklusive eines höchst emotionalen Interviews. Dafür gab’s kürzlich einen Ehrenpreis von der Fußballer-Gewerkschaft, seit Herbst ist Schmidt als Experte für den TV-Sender Sky im Champions-League-Einsatz. „Rock ’n’ Roll ist mein Lebenselixier“, sagt Schmidt.

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Exakt jener Tag, an dem er einst einen schweren Reitunfall mit inkompletter Querschnittlähmung als Folge hatte, wurde für Pepo Puch 13 Jahre später zu einem Freudentag. Der Reiter holte heuer am 30. August mit „Sailor’s Blue“ seine zweite Silbermedaille bei den Paralympischen Spielen in Tokio. Der 55-jährige Murtaler gewann damit insgesamt bereits sechs Medaillen bei Paralympischen Spielen. Gehadert hat er mit seinem Schicksal nie: „Ich hatte vorher ein Leben, das total lässig war. Da bin ich von Oberzeiring aus hinaus in die weite Welt und bin dort Turniere geritten.“ Nach dem Unfall sei sein Leben „einfach anders, aber auch lässig“.

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