
Im zweiten Anlauf ist alles glattgelaufen: Gestern Abend wurde Nina Wolf (SPÖ) zur neuen Bezirksvorsteherin von Graz-Gries gewählt. Bei der geheimen Abstimmung im Rathaus waren alle Bezirksräte anwesend, Wolf wurde mit 15 von 17 Stimmen (zwei waren ungültig) gewählt. Wie berichtet, hatten beim ersten Versuch vor einer Woche zu viele Mandatare von FPÖ und ÖVP gefehlt, die Wahl wurde vertagt: Wolf nahm es persönlich („Offenbar hat man etwas gegen eine junge Frau an der Spitze eines Bezirks“), seitens ÖVP und FPÖ dementierte man eine bewusste Aktion.
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Danke für Ihr Verständnis.
vor 2 Tagen
und jetzt aber
ran an die Arbeit!! Zeigen was auch eine junge Frau kann, und ohne dass die Freunde ihr den Rücken stärken....!
vor 3 Tagen
Glückwunsch zur Wahl - und jetzt bitte zeigen, was frau kann!
Wir haben einen jungen Kanzler, warum sollte eine 22-Jährige nicht Bezirksvorsteherin sein sollen? Es wäre schön, würde sich Frau Wolf sich als eine sehr gute BV erweisen.
Jedoch gilt grundsätzlich: Weder Jugend noch Alter an sich sind ein Verdienst. Es kommt letztlich darauf an, ob jemand gute Ideen hat, sinnvolle und brauchbare Lösungsvorschläge für anstehende Aufgaben und Probleme und ob jemand imstande ist, diese auch umzusetzen.
PS. Ich liebe besonders einen Satz des früheren deutschen Bundesfinanzministers, er ist jetzt Bundestagspräsident, Wolfgang Schäuble: "Regieren ist ein Rendezvous mit der Realität."