Die kleine Frau ist wieder auf Reisen, doch dieses Mal ist alles anders: Begann Margot Pölzl ihren ersten Roman noch sehr märchenhaft, steigt sie bei „Magie der Begegnung“ sehr real ein. Ihre Hauptfigur die „kleine Frau“ hat jetzt einen Namen und ein Handy und steigt in einen Zug in „Richtung Norden“ ein. Hier warten schon dutzende Mitreisende auf sie, die ihre Lebensgeschichten erzählen wollen. So etwa die junge Frau aus der Modebranche, die ihre Flügel noch nicht richtig ausbreiten konnte oder die Hobbybäckerin, durch das Koma ihrer Tochter nach einem schweren Unfall das Loslassen lernte. Oder aber auch der Wanderer Vinzenz, der spät lernte, seinen eigenen Namen zu lieben. Ihre gesammelten Weisheiten erwarten den Leser, erzählt in kleinen Gesprächen auf der Reise.