Ganz so einfach war der Beschuldigte für seinen Prozess nicht aufzutreiben, erst der dritten „Einladung“ auf das Grazer Straflandesgericht ist er gestern gefolgt. Zweimal war er zuvor unentschuldigt ferngeblieben. Und jetzt kam er vermutlich nur deshalb, weil er von zwei Polizisten persönlich daheim abgeholt wurde. Dieses Verhalten verärgert gleich einmal seinen Anwalt („Ich konnte mit meinem Mandanten bis wenige Minuten vor der Verhandlung nicht sprechen, er öffnete unsere Briefe nicht“). Auch Richter Andreas Rom zeigt sich wenig euphorisch: „Ihre Vogel-Strauß-Politik mit Kopf in den den Sand stecken wird Sie nicht mehr weit bringen.“