"Traut’s ihr euch was?“, das war wohl die alles entscheidende Frage, die Pfarrer Wolfgang Pucher 1990 einer Jugendgruppe stellte. „Aber traut’s ihr euch auch, Kontakt mit Menschen aufzunehmen, mit denen niemand etwas zu tun haben will?“, schärfte der Pfarrer nach. Sie trauten sich, es folgten Besuche eines jungen Häftlings und somit die Anfänge der späteren VinziWerke.  „Damit ist etwas in der Gruppe in Gang gekommen. Sich nicht zu scheuen, einen Menschen, der äußerst große Probleme hat, zu kontaktieren, ihm nahezukommen und auch dabei zu bleiben“, erklärt der Pfarrer. Danach ging es um 26 Tonnen Kohle, die in die Häuser derer getragen wurden, die kein Brennmaterial hatten.