Sie haben am Freitag zum ersten Mal seit 16 Monaten einen Auftritt in der Steiermark. Wie sehr fehlte Ihnen die Bühne zuletzt?
Paul Pizzera: Der letzte Auftritt war im Februar 2020. Das ist richtig arg. Am Anfang habe ich mich gefürchtet, dass ich mich selbst durch das Ausbleiben eines stetigen Zuspruchs nicht so akzeptieren kann. Doch dann habe ich versucht, all das zu machen, was ich sonst unter Druck gemacht habe, also endlich mein Büchl schreiben oder das dritte Album fertigstellen. Als es erlaubt war, haben Otto Jaus und ich uns getroffen, um zu proben. Die Stimme ist ja genauso ein Muskel wie der Oberarm – sie muss trainiert werden. Bis September haben wir 45 Shows. Wir fangen an, abgesagte Auftritte nachzuholen. 110 sind dann trotzdem noch offen.