Man kann da nichts beschönigen – die Burschen der Grazer Band Granada sind nach intensivem Tour-Herbst in ausverkauften Hallen in Deutschland und Österreich rechtschaffen erschöpft. Ja, so müde, dass Sänger Thomas Petritsch in jener Dienstagnacht im Dezember 2018 auf der Bühne im Wiener „Analog-Café“ Supersense gestand, er habe seinem Manager Bernhard Kaufmann von Karmarama dieses – eigentlich nicht geplante – Jahresabschlusskonzert absagen wollen. Obwohl der Gastgeber kein Geringerer als Hubertus von Hohenlohe war – und der Abend das Zeug zum Kult ins sich barg. War Granada doch als erster österreichischer Act zur Red-Bull-Music-Serie „Analog in Vienna“ geladen.