Bei Skispringerin Daniela Iraschko-Stolz läuft es in der aktuellen Saison noch nicht nach Wunsch. In Lillehammer hat sich die Steirerin live im ORF zu einem Sager hinreißen lassen, der mehr als nur ungeschickt war. "Ich werde den nächsten Weltcup in Klingenthal auslassen und zu Hause mit meinem Wunschtrainer trainieren", teilte sie vor allem Richtung ÖSV-Trainerteam aus.

Für ÖSV-Sportdirektor Mario Stecher vollkommen klar, dass so eine Aussage Konsequenzen haben wird. "Wir werden uns nach der Rückkehr nach Österreich intern besprechen, aber das wird bestimmt Konsequenzen für Daniela haben. Es kann schon sein, dass es einmal nicht so gut läuft, aber man darf seine Unzufriedenheit nicht über das Fernsehen ausrichten. Außerdem arbeitet das aktuelle Trainerteam super – das zeigen die Ergebnisse", sagte Stecher zur Kleinen Zeitung.

Iraschko entschuldigte sich

Mittlerweile hat Iraschko-Stolz ihr Fehlverhalten eingesehen, entschuldigte sich auf Facebook für ihr Fehlverhalten. "Wenn es für mich nicht so läuft, hinterfrage ich gerne alles, auch Dinge die nicht zu hinterfragen sind. Es tut mir leid, dass ich oft jene Menschen mit überhasteten Aussagen verletze, die nur das Beste wollen. Ich werde die Konsequenzen tragen und daraus lernen. Schispringen ist meine Leidenschaft und wird es immer sein, auch wenn ich es oft zu leidenschaftlich sehe", schreibt sie.