Der Weltcup-Super-G der Damen in Val di Fassa war am Sonntag von schweren Stürzen überschattet. Die Norwegerin Kajsa Vickhoff Lie verlor nach der zweiten Zwischenzeit die Kontrolle, überschlug sich mehrmals und landete in den Fangnetzen. Die 22-jährige wurde mit dem Hubschrauber abtransportiert und soll sich mehrere Frakturen zugezogen haben, darunter einen Schien- und Wadenbeinbruch.

Kurze Zeit später erwischte es die Österreicherin Rosina Schneeberger, die bei einem Tor hängenblieb und in ein Krankenhaus in Trento geflogen wurde. Sie erlitt ebenfalls einen Unterschenkelbruch.  "Ich habe sie bis zum Start schreien gehört, das war keine schöne Situation für uns alle", meinte ihre Kollegin Ramona Siebenhofer. Schneeberger hatte in ihrer Karriere bereits mehrere Verletzungen - unter anderem Kreuzbandriss und Außenknöchelfraktur - überstehen müssen.

Der Sieg ging an die Italienerin Federica Brignone, die mit 59 Hundertstel Vorsprung auf die Schweizer Seriensiegerin Lara Gut-Behrami zum ersten Mal in dieser Saison gewann. Die Schweizerin sicherte sich vorzeitig die kleine Kristallkugel. Tamara Tippler landete als beste Österreicherin an achter Stelle.

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