Seit 1946 wurde das Starthaus auf dem Hahnenkamm benützt, zuletzt wurde das legendäre Gebäude vor 25 Jahren umgebaut. Nun erfährt das bei Touristen als Fotomotiv sehr beliebte Starthaus eine grundlegende Erneuerung, 1,2 bis 1,5 Millionen Euro wurden vom Kitzbüheler Ski Club (KSC) für den Umbau budgetiert.

"Baustart ist Anfang bis Mitte August", sagt KSC-Präsident Michael Huber gegenüber Skiing Penguin. Vom Anblick des alten Starthauses ist nicht mehr viel übrig, bereits jetzt stehen nur mehr das Fundament und die Grundmauern. "Derzeit finden Geländekorrektur-Maßnahmen statt, verbunden mit Grabungsarbeiten für die Neuverlegung sämtlicher Kabel und Leitungen, die am Starthaus andocken, sowie der Abbau und die Demontagearbeiten am bestehenden Starthaus."

Das Starthaus mit Pultdach soll sich optisch ins Gesamtensemble am Hahnenkamm einfügen.
Das Starthaus mit Pultdach soll sich optisch ins Gesamtensemble am Hahnenkamm einfügen. © Kitzbüheler Ski Club

"Das Starthaus ist eine Visitenkarte"

Die Pläne sind so konzipiert, dass das Gebäude nach dem Umbau an die Berg- und Talstationen der Hahnenkammbahn erinnern soll. Insbesondere ein "Pultdach in zeitgemäßer Interpretation" soll den Wiedererkennungswert steigern. "Das Starthaus ist eine Visitenkarte der Hahnenkamm-Rennen und Kitzbühels", sagt Huber.

Im Jänner 2021 wird das 81. Rennen auf dem Hahnenkamm über die Bühne gehen, bis dahin soll das zukünftig zweistöckige Starthaus in neuem Glanz erstrahlen. "Der Bauzeitplan sieht einmal ein Ende in der zweiten Oktoberhälfte vor. Eventuelle Innenraum-Finalisierungen haben dann noch bis in den Jänner Zeit, hier haben wir keinen Stress."

Die Arbeit mit dem Naturmaterial Holz ist ein wichtiger Aspekt des neuen Starthauses.
Die Arbeit mit dem Naturmaterial Holz ist ein wichtiger Aspekt des neuen Starthauses. © Kitzbüheler Ski Club