Die NBA hatte vor einigen Wochen eine Nachricht an ihre Teams geschickt, in der von einem Saisonstart "frühestens am 25. Dezember" die Rede war. Silver hat dies nun revidiert: Es könne sein, dass dieses Datum "kommt und geht", sagte Silver. "Die größere Wahrscheinlichkeit spricht für einen Start im Januar."

Dabei sei jedoch zu bedenken, dass die Entscheidung früh genug getroffen werden müsse, um den Spielern sowohl mental als auch physisch eine Pause zu ermöglichen, nachdem die laufende Saison über zwölf Monate andauerte und damit die längste der Geschichte war und ist. Drei Wochen Training Camp müssen vor dem Saisonstart ebenfalls eingeplant werden.

Silver sagte zudem, dass er den jetzigen Restart in der Bubble Disney World ursprünglich als "unrealistische" Idee angesehen hatte. Wie die kommende Saison aussehen wird, sei noch unklar. "Der Entscheidungsprozess hat schon angefangen", sagte Silver jedoch. "Mit dem Virus hat sich nichts verändert." Aufgrund der Coronavirus-Pandemie sei auch noch nicht abzusehen, ob und wie viele Fans in der kommenden Saison zurück in die Arenen dürfen, Silver äußerte die Hoffnung, dass Schnelltests dabei helfen könnten.

Kein Spieler, aber Hilfskräfte in der Bubble positiv getestet

Jede Entscheidung, die die NBA hinsichtlich der Spielzeit 2020/21 trifft, muss mit der Spielerunion abgestimmt werden. "Wir müssen über alles verhandeln, weil nichts davon in unserem Tarifvertrag steht", sagte Silver. "Die Diskussionen dauern an."

Den Restart in der Bubble wertete Silver dabei als Erfolg: Der Commissioner bestätigte, dass es im Laufe der gesamten Zeit keinen positiven Covid-19-Test unter den Spielern gegeben habe. Es habe jedoch einige positive Tests unter den 6.500 rund um die Bubble mitwirkenden Arbeitskräften gegeben.

"Ich hoffe, idealerweise, dass wir nicht wieder in eine Bubble-Umgebung zurückkehren müssen", sagte Silver über die kommende Saison. Dies bleibe jedoch eine reale Möglichkeit, auch wenn man die Spieler davon erst überzeugen müsste.