Während in Österreich das Thermometer derzeit regelmäßig unter null fällt, kämpfen Spielerinnen und Spieler bei den Australian Open mit ganz anderen Verhältnissen. Wie der Wetterbericht für die kommenden Tage verspricht, bleibt die Hitze in Melbourne weiterhin bestehen. Am Mittwoch könnte es bis zu 37 Grad Celsius heiß werden.

Die brutalen Bedingungen erlebte auch Alize Cornet, die in der nahezu schattenlosen Rod-Laver-Arena gegen Simona Halep spielte. Die 32-jährige Französin siegte gegen die ehemalige Nummer eins der Damen-Weltrangliste nach über zweieinhalb Stunden mit 6:4, 3:6, 6:4. Mit dem Sieg zog sie erstmals ins Viertelfinale eines Grand-Slam-Turniers ein und brach danach in Tränen aus.

"Es war ein unglaublicher Kampf hier in der Hitze. Nach einer halben Stunde haben wir gedacht, wir können nicht mehr. Aber wir haben zweieinhalb Stunden durchgehalten", erklärte Cornet. Bei 33 Grad im Schatten waren beide Spielerinnen schnell erschöpft. Umso mehr nützte man die Pause zwischen den Bällen, was der Schiedsrichterin nicht gefiel. Als die Unparteiische Cornet aufgefordert hat, sich zu beeilen, entgegnete die Französin mit den Worten: "Weißt du, wie heiß es ist? Es ist geisteskrank, es ist unmenschlich."