Schlechte Post von Oliver Marach: Österreichs ehemalige Nummer zwei der Doppel-Weltrangliste wird sich nach nicht einmal einem Jahr wieder von seinem südafrikanischen Partner Raven Klaasen trennen. „Leider harmonieren wir nicht so, wie wir uns das vorgestellt haben. Die Erfolge sind ausgeblieben, das Selbstvertrauen ist im Keller“, erklärt der Grazer die frustrierende Situation.
Derzeit ist das Duo noch in Köln im Einsatz und zog mit einem 7:5, 6:3 über die Spanier Alejandro Davidovich Fokina (heutiger Viertelfinalgegner von Dennis Novak im Einzel) und Fernando Verdasco ins Halbfinale ein. Nächste Woche, bei der zweiten Köln-Auflage, marschiert der Grazer mit seinem ehemaligen Partner Mate Pavic auf den Platz. „Das ist aber nur eine Ausnahme. Prinzipiell stehe ich jetzt ohne Partner da“, sagt Marach, der möglicherweise nach Köln II die Saison beendet. „Außer ich spiele noch die Wien-Qualifikation. Wildcard für den Hauptbewerb habe ich leider keine bekommen.“
Spätestens in vier Wochen will der 40-Jährige einen neuen Partner finden. „Das wird schwer, weil die guten Paare alle zusammenbleiben.“ Den Schläger ins Korn werfen will die Nummer 27 der Doppel-Weltrangliste aber nicht. „2021 will ich es nochmals probieren und unbedingt noch Olympia und das Davis-Cup-Finale spielen.“
