Für eine viel diskutierte Szene sorgte Elliot Benchetrit bei den Australian Open in der letzten Qualifikationsrunde im Match gegen den Russen Dimitri Popko. Allerdings nicht etwa mit einem sensationellen Tennisschlag, sondern damit, dass er bei einem Seitenwechsel ein Ballmädchen aufforderte, ihm seine Banane zu schälen.

Daraus wurde allerdings nichts. Denn der Stuhlschiedsrichter John Blom machte den Franzosen unmissverständlich darauf aufmerksam, dass dies nicht die Aufgabe des Mädchens sei und er die Südfrucht gefälligst selbst öffnen solle. Der offensichtlich verärgerte Franzose machte dies dann auch - allerdings unbeholfen mit dem Mund.

Die Szene wurde gefilmt, das Video ging bald viral, dem 21-Jährigen war der Spott sicher - #bananagate war geboren. Sogar Benchetrits französischer Wikipedia-Eintrag wurde zwischenzeitlich geändert. Dort stand: "Elliot Benchetrit ist ein französischer Tennisspieler, er spielt mit rechts, hat eine beidhändige Rückhand, aber kann keine Bananen öffnen."

Doch der Franzose setzt sich zur Wehr: "Dieses Video ist unnütz. Es zeige nicht einmal einen kleinen Teil der ganzen Szene: Social Media hebt Dummheit auf ein neues Level", kommentierte er folgenden Tweet von Ex-Tennisstar Martina Navratilova. Die schrieb: "Was kommt als Nächstes? Weintrauben?"

Benchetrit, der den Einzug ins Hauptfeld schaffte, dort aber am Dienstag gegen den Japaner Yuichi Sugita chancenlos war, argumentierte weiter: "Ich hatte die Hände voller Creme und wollte nicht mit den cremigen Händen die Banane öffnen. Deswegen habe ich das Ballmädchen gefragt, ob sie es für mich tun kann. Es ist dasselbe Mädchen gewesen, dass es mir schon vor dem Match eine Banane geöffnet hat. Und da hat der Schiedsrichter nichts gesagt."

Und was habe der Schiedsrichter zu ihm gesagt? "Er sagte er zu mir: ,Lass das sein, sie ist nicht deine Sklavin!‘ Daraufhin habe ich zu ihm gesagt: ,Es ist nicht dein Job, kümmer dich um dein Spiel.‘", erklärte Benchetrit, der den Hype über das Video nicht verstehen kann ...