Die Obersteirer mussten sich dem deutschen Vertreter BBC Bayreuth in der eigenen Halle mit 70:100 (37:49) geschlagen geben. Damit entschied der Wiener Raoul Korner das Duell der Coaches mit seinem unmittelbaren Vorgänger als Teamchef der österreichischen Männer-Nationalmannschaft, Mike Coffin, klar für sich.

Bayreuth hatte vom Start weg die Nase vorne, die Bulls sahen sich rasch mit zehn Punkten im Rückstand. Die beste Phase der Heimischen zu Beginn des zweiten Abschnitts konterten die Oberfranken umgehend und setzten sich neuerlich zweistellig ab. Nach der Pause blieben die Gäste gänzlich ungefährdet. Offensiv hielt bei Kapfenberg vor allem Justin Briggs mit 21 Zählern dagegen.

Im Parallelspiel der Gruppe A gewannen die London Lions bei Donar Groningen (NED), Bezwinger der Swans Gmunden in der Qualifikation, mit 79:60 (39:22). Die Briten sind am kommenden Mittwoch (21.00 Uhr MESZ) auswärts der nächste Gegner Kapfenbergs.

An der regulären Saison des FIBA Europe Cup nehmen 32 Teams in acht Vierergruppen teil. Die jeweils zwei Bestplatzierten erreichen die zweite Runde, in der vier Pools zu je vier Mannschaften gebildet werden. Kapfenberg ist zum fünften Mal in dem kontinentalen Klubbewerb am Start.

Kein Erfolgserlebnis im Alpe-Adria-Cup

Auch im Alpe-Adria-Cup blieb ein Erfolgserlebnis für die österreichischen Teams aus. Die Klosterneuburg Dukes unterlagen im Happyland dem slowakischen Vertreter Spisski Rytieri mit 55:72 (31:37), BC Vienna musste sich auswärts dem slowenischen Klub KK Sencur mit 67:86 (26:39) geschlagen geben. Sowohl für die Niederösterreicher (Gruppe C) als auch für die Wiener (Gruppe B) war es im zweiten Auftritt die erste Niederlage.