Der Taifun "Hagibis" beeinflusst wie befürchtet das Renn-Wochenende in Suzuka. Das Qualifying für den Grand Prix von Japan wird auf Sonntag verschoben. Am Samstag, an dem an einem Grand-Prix-Wochenende im Normalfall das dritte freie Training und die Qualifikation im Programm stehen, dreht sich in Suzuka kein Rad.

Weil der Taifun "Hagibis", vom Wetterdienst mit der höchsten Gefahrenstufe bewertet, gemäß Prognose am Samstag in Japan auf Land treffen wird, wird das Programm des Großen Preises von Japan verkürzt. Das dritte freie Training wird abgesagt, das Qualifying um einen Tag verschoben.

Nichts Neues

Die Verschiebung des Qualifyings auf den Sonntag ist in Japan kein Novum. Schon zweimal hatten der Kampf um die Startplätze und das Rennen am gleichen Tag stattgefunden. Vor 15 Jahren war ebenfalls ein Taifun der Grund dafür gewesen, vor neun Jahren hatte Dauerregen das Programm durcheinandergebracht.

Mercedes hat unterdessen das Auftakttraining zum Formel-1-Rennen in Japan bestimmt. Valtteri Bottas sicherte sich am Freitag in der ersten Einheit die Bestzeit in 1:28,731 Minuten. Der Finne hatte in Suzuka 0,076 Sekunden Vorsprung auf seinen Teamkollegen und Weltmeister Lewis Hamilton. Scuderia-Star Sebastian Vettel landete auf dem dritten Platz und hatte 0,989 Sekunden Rückstand auf Bottas. Vierter wurde Charles Leclerc im zweiten Ferrari.

Mercedes kann schon beim 17. von 21 Saisonrennen die Konstrukteurs-WM gewinnen. Hamilton und Bottas müssten dafür am Sonntag mindestens 14 Punkte mehr holen als Vettel und Leclerc in ihren Ferraris. In diesem Fall würden sich die Silberpfeile zum sechsten Mal nacheinander die Team-WM sichern.