In der Formel 1 ist er der Senkrechtstarter, in Sachen Liebe erlitt Charles Leclerc nun aber eine Bruchlandung. Diese hat der Monegasse aber selbst eingeleitet, trennte er sich nun doch von seiner Model-Freundin Giada Gianni. "Charles möchte sich voll und ganz Ferrari widmen und sich zu 100 Prozent auf seinen Job konzentrieren", erklärte die Italienerin, die mit dem 21-Jährigen vier Jahre lang liiert war, gegenüber "Vanity Fair".

Unterdessen hat sich Leclercs Teamkollege Sebastian Vettel zu Wort gemeldet und seine Performance während der bisherigen WM-Saison mit der Schulnote 2 minus bewertet. "Ich denke, insgesamt war es in Ordnung. Für mich ist wichtig, dass ich verstehe, was in dieser Saison passiert ist", sagte der Deutsche.

Keine Chance mehr auf den Titel

Vettel ergänzte: "Wenn man ehrlich zu sich selbst ist - nicht nur im Sport - weiß man immer, ob man alles gegeben hat, oder ob man noch etwas hätte besser machen können." Vettel liegt in der WM-Wertung fünf Rennen vor Schluss nur auf dem fünften Platz und hat keine Chance mehr auf die Weltmeisterschaft.

Am vergangenen Sonntag in Sotschi schied er nach zwischenzeitlicher Führung mit einem technischen Defekt im Großen Preis von Russland aus. Zudem gab es nach einer undurchsichtigen Stallorder erneut Ärger mit Teamkollege Charles Leclerc. Dem 21-jährigen Monegassen würde Vettel eine 1 minus für die vergangenen Monate geben.

Während Michael Schumacher in seinem fünften Vertragsjahr bei Ferrari einst den ersehnten WM-Titel holte, wird Vettel erneut leer ausgehen. "Es ist nicht so, dass ich eine Blaupause habe, wie man als Deutscher Weltmeister mit Ferrari wird. Außerdem kann man die Zeiten einfach nicht vergleichen", betonte Vettel: "Was damals funktionierte, muss heute nicht mehr gut sein. Diesen Vergleich ziehe ich auch nicht. Was Michael erreicht hat, ist nicht automatisch meine Vorgabe."

Vettel, der noch einen Vertrag bis Ende 2020 bei der Scuderia besitzt, gewann seine Titel von 2010 bis 2013 mit Red Bull, Rekordweltmeister Schumacher wurde fünfmal im Ferrari Champion (2000 bis 2004).