Der Ende August bei einem Formel-2-Unfall in Spa schwer an den Beinen verletzte Pilot Juan Manuel Correa ist in London 17 Stunden lang und erfolgreich operiert worden. Der aus Ecuador stammende Amerikaner kann laut Informationen der Familie voraussichtlich in sechs Wochen das Krankenhaus verlassen, hat aber eine lange Rehabilitation sowie weitere Korrektur-Operationen noch vor sich.

Hauptbetroffen bei Correa ist das rechte Bein samt Knöchel, wobei immer noch unklar ist, ob das Bein gerettet werden kann bzw. eine ausreichende Funktionsfähigkeit wiedererlangt wird. Bei dem Formel-2-Unfall am 31. August in Belgien war Correa mit Anthoine Hubert kollidiert, der Franzose überlebte den Unfall nicht. Es war der erste tödliche Unfall an einem Formel-1-Wochenende seit Roland Ratzenberger und Ayrton Senna 1994 in Imola.

Bangen um das Bein

Correa wandte sich nach der OP erstmals an die Öffentlichkeit. "Diese vergangene Wochen waren das härteste, was ich jemals physisch oder mental durchmachen musste. Ich weiß, dass die Situation mit meinen Beinen, speziell meinem rechten, immer noch äußerst unklar ist. Und dass meine Therapie extrem lang und kompliziert werden wird", sagte der 20-Jährige dabei. Er danke allen, die sich derzeit um ihn kümmerten.

Correa war zuletzt auch Entwicklungsfahrer des Formel-1-Teams von Alfa Romeo und ist ein Enkel des früheren ecuadorianischen Staatspräsidenten Rodrigo Borja.