"Die ersten ein, zwei Wochen waren extrem zach. Man redet zwar leicht daher, doch so easy ist es nicht, das alles zu verkraften, doch ich kämpfe mich zurück", verdeutlicht Adrian Pertl, Slalom-Vizeweltmeister von Cortina 2021, der sich im Dezember beim Riesentorlauf in Val d’Isère einen Kreuzbandriss zugezogen hat und somit seine Olympiaträume für Peking begraben musste. „Es ist deshalb schwierig, da man gerne mehr machen möchte, aber eben nicht darf. Als Sportler ist man immer auf Vollgas aus und jetzt musste ich runterfahren. Wobei es schadet vermutlich nicht, dass man auch die andere Seite im Leben wieder sieht“, erklärt der Technikspezialist aus Ebene Reichenau und betont, „dass man mehr auf seinen Körper hören muss, denn sonst zeigt er dir irgendwann seine Grenzen auf“.