Vor zwei Wochen hatte Vanessa Herzog damit spekuliert, die Olympischen Spiele bereits abhaken zu müssen. Doch der Kampfgeist der Eisschnellläuferin kam einmal mehr zur Geltung. „Ich hatte schwächere Momente, aber die schob ich von mir weg.“ Und das war gut so. Die Kärntnerin unterbot beim Weltcup in Salt Lake City über die 500 Meter die geforderte Zeit von 38,5 Sekunden als Zwölfte (37,46) um eine Sekunde und qualifizierte sich fix für Peking - und dass obwohl die 26-Jährige an einem akuten Bandscheibenvorfall laboriert.