Im März kürten Sie sich zum ersten Mal zur Europacup-Gesamtsiegerin und gewannen drei Disziplinenwertungen. Doch plötzlich wurde aufgrund von Corona alles zur Nebensache. Wie haben Sie diese Zeit nach ihrer bisher besten Skisaison erlebt?
NADINE FEST: Es hieß ja echt von einem Tag auf den anderen, es geht nichts mehr, sozusagen Ende Gelände, wie man heutzutage sagt. Zuerst war man in einer Art Schockstarre, doch wenn ich es im Nachhinein reflektiere, war die Entscheidung, das Finale in Saalbach abzusagen, die richtige, Gesundheit geht vor. Ich muss gestehen, dass es mir guttat, Zeit daheim zu verbringen. Ich hab noch nie so lange in meinem eigenen Bett geschlafen wie in der Coronazeit, das war positiv (lacht).